Sonne satt und nasse Füße beim Orientierungsmarsch in Oldenstadt

Sonne satt und nasse Füße beim Orientierungsmarsch in Oldenstadt

Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein fand am gestrigen Sonntag der mittlerweile zur Tradition gewordene und jährlich stattfindende Orientierungsmarsch am Oldenstädter See statt.

Insgesamt 35 Gruppen aus dem Landkreis Uelzen sowie aus angrenzenden Nachbarlandkreisen gingen dabei an den Start. Während des gut 6 km langen Marsches galt es insgesamt zehn Stationen zu bewältigen. Die Aufgaben an den verschiedenen Stationen waren äußerst vielfältig und wurden von der freiwilligen Feuerwehr Oldenstadt, dem DRK sowie dem THW durchgeführt und bewertet. Sowohl feuerwehr-technisches Know-How, als auch spielerisches Geschick galt es als Team unter Beweis zu stellen.

Der Marsch startete mit der Station des THW’s, bei dem die Aufgabe eine Wasserförderung mittels Spreitzer gewesen ist. Hierbei kam es vor allem auf Fingerspitzengefühl an, um auch möglichst viel Wasser von links nach rechts zu transportieren. Beim gemeinsamen Sackhüpfen in einem „Bauschutt-Transportsack“ kam es auf die richtige Körperhaltung und das Halten des Gleichgewichts an. Bei der Station „Kreuz rot“ durften die Kinder- und Jugendlichen ihr Erste-Hilfe-Wissen unter Beweis stellen, indem sie einen verunfallten Motorradfahrer entsprechend versorgten. In einer weiteren Station mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer blind verschiedene Knoten und Stiche ertasten und diese anschließend benennen und selbst knoten. Im „Grünen Klassenzimmer“ mussten verschiedene Pflanzen und Getreidearten bestimmt werden. Die Gruppe die dabei am besten abgeschnitten hat, darf den „Umweltpokal“ als Wandertrophäe mit nach Hause nehmen. Die letzte Station des diesjährigen Marsches führte die Jugendlichen direkt an den Oldenstädter See. Im knöcheltiefen Wasser galt es auf Zeit einen Saugschlauch mit einem Saugkorb zu verkuppeln. Hierbei kam es – wie auch bei den vorherigen Stationen – insbesondere auf die Zusammenarbeit innerhalb des Teams an.

Bei der Siegerehrung bedankte sich Jugendfeuerwehrwartin Vanessa Timmreck bei allen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung und insbesondere bei den Eltern für die Unterstützung beim Kuchenbuffet.

Den „Umweltpokal“ gewannen in diesem Jahr die Kinder- und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Stadensen. Sie konnten bei der Umweltstation im „Grünen Klassenzimmer“ die meisten Punkte für sich behaupten. Den dritten Platz beim diesjährigen Orientierungsmarsch belegte die Jugendfeuerwehr Varendorf-Bornsen. Mit wenigen Punkten Vorsprung belegte die Jugendfeuerwehr Himbergen Platz Nummer Zwei. Den ersten Platz konnte in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Gerdau für sich behaupten.

Vanessa Timmreck gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren erfolgreichen Leistungen und kündigte bereits das Datum für den nächsten Orientierungsmarsch im kommenden Jahr an. Dieser wird am Sonntag, dem 10. Mai 2020, in Oldenstadt stattfinden. Abschließend bedankte sich Vanessa bei allen Jugendfeuerwehren für die Teilnahme am diesjährigen Marsch und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.